Methoden

Hunde führen in Balance

Diese Methode wurde von Katja Krauß und Stephanie Hornung als Seminarreihe ins Leben gerufen. Weiter geführt wird sie nun vom HUNDGESTÜTZ Team. Hunde führen in Balance arbeitet mit mentalen Vorstellungen und macht sich das Bildgedächtnis unseres Gehirns zu Nutze. Auf der Basis wissenschaftlicher Erkenntnisse wird ein neuartiger Umgang mit dem eigenen Körper gelehrt. Ziel ist es den Körper so zu bewegen und zu positionieren, dass Körper, Geist und Seele im Gleichgewicht sind. Das Ergebnis ist ein authentisches und sicheres Auftreten. Das gibt wiederum den Hunden und einem menschlichen Gegenüber in h HUNDGESTÜTZEN Interventionen Sicherheit.
Einen etwas längeren Ausschnitt aus der DVD findet ihr hier
Den gleichen Ausschnitt in englisch findet ihr hier

Tellington-TTouch®-Methode

Die Integration der Tellington-TTouch®-Methode in die Ausbildung ist etwas Besonderes und unterscheidet HUNDGESTÜTZT von anderen Anbietern. Deshalb möchten wir sie an dieser Stelle kurz umreißen.
Grundlegend inspiriert durch ihr Studium bei Moshé Feldenkrais in den 1970er Jahren, entwickelte die Pferdefachfrau Linda Tellington-Jones eine Trainingsmethode, deren Aspekte Heilungsprozesse unterstützen und Stress und Angst bei Mensch und Tier überwinden helfen. Sie beruht auf gegenseitigem Vertrauen, Respekt und Kooperation anstelle von Dominanz und Zwang.

Der Tellington-TTouch® hilft dem Individuum, physisch und psychisch ins Gleichgewicht zu kommen. Sanfte, ungewohnte Bewegungen und Berührungen steigern das Selbstbewusstsein, bauen Ängste ab, wecken Aufmerksamkeit, besänftigen Aggressionen und vertiefen die Beziehung zwischen Mensch und Tier, Mensch und Mensch und Tier und Tier.

Der Tellington-TTouch®-Lernparcours eröffnet durch speziell entwickelte Führtechniken und Bodenfördernisse (früher Hindernisse) Tieren und Menschen die Möglichkeit, gewohnte Verhaltensmuster abzulegen und ohne Gewalt und Angst zu lernen. Dabei bauen sich Selbstkontrolle, Konzentration, Gleichgewicht und Vertrauen auf. Bewegungskoordination und Kooperation werden verbessert.
Linda Tellington-Jones empfiehlt hundgestützt.

Katja Krauß spricht in einem Fernsehbeitrag über die Tellington-TTouch®-Methode.

Clickertraining

Eine weitere Säule unserer Arbeit ist das Clickertraining. Der präzise Click vereinfacht und beschleunigt einerseits das Hundetraining. Andererseits eröffnet das Clickern neue Ideen für den Umgang mit Patient_innen oder Schüler_innen. Die Clickermethode ist Ende der neunziger Jahre in der deutschen Hundewelt etabliert worden. Inzwischen gibt es zum Glück fast keine Hundeschule und keinen Hundesportverein mehr, der nicht in irgendeiner Weise diese hervorragende Methode anwendet. Der Click wird auch Brückensignal genannt, da er die Ankündigung auf eine Belohnung darstellt. Damit wird es einfach, dem Hund zu signalisieren, dass er sich auf dem richtigen Weg befindet oder das Ziel erreicht hat.

Clickern schult uns Menschen zudem darin, uns auf das Positive zu konzentrieren- also auf das, was wir sehen möchten. Die Methode hilft, gesteckte Ziele in Teilschritte zu gliedern. Beide Punkte zeichnen guten Therapeut_innen oder Pädagog_innen aus. Drittens bedeutet Clickern Spaß pur. Es wird nur positiv gearbeitet. Die Clickermethode ist eine hervorragende Ergänzung der Tellington-Methode und wird in unserer Ausbildung stets in Kombination mit dieser eingesetzt.

Die Tellington-TTouch®-Methode und das Clickertraining können gleichermaßen mit Mensch und Hund durchgeführt werden. Mit etwas Phantasie eröffnet sich eine Fülle an Möglichkeiten im Einsatz des Berufsalltags eines Begleithundeteams. Katja Krauß hat eines der ersten Bücher über das Clickern mit Hunden veröffentlicht: “Hunde erziehen mit dem Clicker”.

Katja Krauß spricht in einem Fernsehbeitrag über das Clickertraining.

"Phantasie ist wichtiger als Wissen, denn Wissen ist begrenzt."

Albert Einstein